Das Trainer-Karussell
Es dreht sich diese Saison besonders schnell, das Trainer-Karussell. Und mitten drin der FC Bayern. Der es in seiner aktuellen Situation nicht so leicht haben dürfte, mit dem FC Liverpool zu konkurrieren. Und vielleicht auch nicht mit dem FC Barcelona.
Zwar hat der Wunschtrainer vieler Bayernfans, Xabi Alonso, bei Barcelonas Rivalen Real Madrid gespielt, wäre aber tatsächlich damals fast auch zum FC Barcelona gekommen. Wo übrigens sein Vater einst gespielt hat.
Warum sich Alonso, wenn er denn Leverkusen verlassen sollte, für Barcelona entscheiden könnte, liegt auf der Hand: Hier gäbe es keine Sprachbarriere. Dass Barcelona trotz Berater Pini Zahavi und vieler Gerüchte lieber einen Spanier als Hansi Flick verpflichtet, wäre auch verständlich. Zumal Flicks Sextuple-Saison ja nun doch schon weit hinter einigen erfolgloseren Spielzeiten zurück liegt.
Jürgen Klopp wird vermutlich tatsächlich erstmal Pause machen. Er ist nicht der Typ, so etwas anzukündigen, um dann einen anderen Verein zu suchen.
Und Thomas Tuchel? Dass es ihn nach dem Kapitel FC Bayern irgendwann wieder in die Premier League zieht, merkt man ihm manchmal schon an.
Wer bleibt dann also für den FC Bayern? Eine C-Wunschlösung? Genügend Namen von Zidane bis hin zu einer mehr als lächerlichen Rückkehr von Flick oder sogar Nagelsmann (dessen Nationalmannschaftskarriere ich übrigens bald zuende sehe…. ) wurden ja schon genügend Namen genannt. Einer davon wird es natürlich werden, wenn Alonso sich anderweitig entscheidet. Oder man erkennt doch, dass man aktuell ja eigentlich bereits einen Trainer hat, der lange Jahre auf der Wunschliste ganz oben stand. Und der eigentlich viel erreichen könnte mit dem FC Bayern. Wenn man ihm die Spieler gibt, die er möchte. Die Freiheiten lässt, die er braucht. Und die nötige Ruhe, um dann daraus ein stimmiges Team zu formen. Denn ohne diese Voraussetzungen wird sich zumindest beim FC Bayern das Trainer-Karussel auch in den nächsten Jahren immer weiter drehen.