Eskalation oder Traumduo?
Bis zum 12. Juli hat die Medienwelt nun einen neuen Punkt beim Thema Lewandowski.
Nachdem nun wirklich fast jeder irgendwas zu diesem Thema gesagt hat. Und auch Oli Kahn bleibt mittlerweile bei allen Journalistenfragen standhaft bei der Aussage, dass dieses Thema gar kein Thema mehr sei. Vor allem auch wegen Neuzugang Sadio Mané sah es doch fast so aus, als gäbe es zum Thema Lewandowski erstmal nichts mehr zu schreiben. Aber die Münchener Medienwelt wäre nicht die Münchener Medienwelt, würde sie nicht doch wieder etwas finden. Deshalb wird nun spekuliert, ob Lewandowski am 12. Juli zum Traning in der Säbener Straße erscheint, oder ob ein Trainingsstreik vielleicht doch nicht so abwegig ist.
Und das, obwohl sich bis vor kurzem eben diese Medien noch einig waren, dass Lewandowski kein Typ für einen Streik sei.
Sicher ist irgendetwas passiert, dass selbst ein Lewandowski, der auf Tore und Siege brannte, wie kein anderer, schon lange nicht mehr die Spielfreude und den Siegeswillen zeigt, wie in der vorherigen Saison. Aber bewusst streiken, das kann ich mir bei ihm beim besten Willen nicht vorstellen.
Ich denke, dass die Verpflichtung von Sadio Mané Lewandowski eher anspornt, gemeinsam mit einem weiteren Spitzenspieler das Spiel zu gestalten.
Auf das, was Mané beim FC Bayern liefert, werden nun sicher auch Journalisten und Fans aus anderen Ländern schauen. Somit wird, wenn er wieder seine typischen Lewy-Tore schießt, auch Lewandowski mehr Beachtung finden – und auch, wenn er beim FC Bayern bleibt, nochmal eine Chance auf den Ballon d’Or bekommen. Vielleicht gibt ihm das Zusammenspiel mit Sadio Mané die nötige Motivation und Spielfreude zurück. Und wir sehen nach Müllandowski in der kommenden Saison einen Manedowski.