München, 15. Dezember 2047
Auf dem Weg zur 33. Meisterschaft in Folge sicherte sich der FC Bayern München mit einem 3:2 gegen Aufsteiger SV Mitterteich II gestern die Herbstmeisterschaft. Jamalito Musiala, Sohn des früheren Rekordtorschützen Jamal Musiala, erzielte dabei 2 Treffer in der 2. und 4. Minute. Dem in der 89. Minute eingewechselten Thomas Müller gelang in der Nachspielzeit der Siegtreffer. Seine körperliche Fitness habe der 69-jährige einem ehemaligen Trainer zu verdanken, sagte Müller, und schickte eine typische Müllerbotschaft per Instagram an den erfahrenen Coach Julian Nagelsmann nach Liverpool. „Ja, ich nütze Instagram immer noch“, gibt Müller zu. Mit dem ganzen neumodischen Kram könne er nicht so viel anfangen. Instagram ist ein soziales Netzwerk der 20er Jahre, das nur noch auf einigen wenigen Smartphone-Modellen läuft. Nagelsmann, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtag feierte, grüßte umgehend zurück. Er erinnere sich immer wieder gerne an die gemeinsame Zeit in München und die vielen gemeinsam gefeierten Meisterschaften. Nagelsmann hatte damals kurz nach der 15. Meisterschaft unerwartet seinen Rücktritt erklärt. Mittlerweile bereue er diesen Schritt, so Nagelsmann heute. „Aber der Druck war damals einfach zu groß. Diese ständige Angst, dass Borussia Dortmund Meister wird.“ Experte Dietmar Hamann hatte Nagelsmann damals den Rücktritt nahe gelegt. „Nach 20 Jahren Pech bei meinen Vorhersagen, muss ich dieses Jahr doch mal Glück haben“, meinte der Ex-FC Bayernprofi. Auch für die laufende Saison, so Hamann, ist Borussia Dortmund, aktuell auf Platz 16 der Tabelle, der absolute Favorit auf die Deutsche Meisterschaft. Der Sportvorstand des FC Bayern, Hasan Salihamidzic, bestätigte in der Zwischenzeit, dass er einen Anruf vom Berater von Cristiano Ronaldo erhalten habe, der den 62- jährigen Stürmerstar nun endlich wieder in einem Vereinstrikot sehen möchte. Die geforderten 2000 Euro Gehalt seien dem FC Bayern aber zu hoch, auch wenn der Portugiese ablösefrei wechseln könne. Denn die Einnahmen aus den Fernsehrechten seien weiter gesunken, so Salihamidzic. 355 Euro Kosten pro Monat für einen Streamingdienst seien den meisten Fans inszwischen zu viel, mutmaßte der Sportvorstand. Laut einer Umfrage unter Experten seien aber die häufigen 7:1, 6:2 und 5:0 – Siege des FC Bayern schuld am Rückgang der Abonnentenzahlen. Diese hohen Siege würden die meisten Bayernfans langweilen. Ein Anruf von Uli Hoeneß in der vergangenen Sportsendung beim Sender DoppelZone bestätigte diese Annahme allerdings nicht. Nach der Winterpause geht es für den FC Bayern am 22. Januar weiter mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SC Augsburg.