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Und immer wieder die Verletzungen

Es zieht sich durch die gesamte Saison des FC Bayern. Und ist nun leider auch in der Königsklasse angekommen: Die verletzungsbedingten Ausfälle und damit auch zum Teil die nicht gewonnenen Spiele.

Man braucht Min-jae keinen Vorwurf zu machen. Er hat vielleicht auch etwas wenig Spielpraxis. Und Dayot Upamecano, mit dem er normalerweise ein Team bildet, ist ja ebenfalls verletzt. Aber es ist eine Tatsache, dass er ohne die Verletzung von Matthijs de Ligt vermutlich nicht gespielt hätte. Das „Monster“, das bisher zwar durchaus gute Spiele gezeigt hat, so richtig aber beim FC Bayern noch nicht Fuß fassen konnte. Und auch schon einige weitere individuelle Fehler hinter sich hat.

Dass Real Madrid abwartet und ruhig zuschaut, wie der FC Bayern zu Beginn des Spiels auf sein Tor anrennt, nur um dann einmal eiskalt zuzuschlagen, das war zu erwarten. Das zeigt die Klasse der Mannschaft, das große Real, das aktuell wieder an seine goldenen Jahre anknüpft.

Und der FC Bayern? Der glaubte, das Spiel im Griff zu haben, was genau der Fehler war, den viele Mannschaften gegen Real Madrid machen. Aber der FC Bayern hat auch gezeigt, was er erreichen kann, wenn jeder einzelne zeigt, was er kann. Bis zum Fast-3:1 von Harry Kane war das Team von Thomas Tuchel zwischenzeitlich wie entfesselt. Da blitzte wieder etwas auf, das zeigt, was auch im Rückspiel noch möglich ist. Und genau deswegen, weil es auch im Hinspiel in dieser schönen Münchener Sommernacht möglich gewesen wäre, Real zu schlagen, schmerzt das Unentschieden eben doch.

Das Unentschieden durch einen vielleicht etwas übermotivierten Spieler, der aber vermutlich gar nicht gespielt hätte, wenn es nicht wieder einen verletzungsbedingten Ausfall gegeben hätte.

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